Vorsicht fallende Bäume!

Im gesamten Nationalpark besteht ein erhöhtes Risiko des spontanen Herabfallens von Ästen und Bäumen, da hier die Naturgesetze die Entstehung und das Absterben von Bäumen regeln. Das Betreten des Waldes geschieht auf eigene Gefahr!

Entwicklung der Natur

Das Riesengebirge bildet gemeinsam mit dem Králický Sněžník (Glatzer Schneeberg) und dem Hrubý Jeseník (Altvatergebirge) die Sudeten, ein auffälliges Gebirgsmassiv, welches in westlicher Richtung an weitere, geologisch alte, paläozoische, kalksteinfreie Gebirge Mitteleuropas anknüpft, an die sog. Herzyniden (Erzgebirge, Harz, Schwarzwald, Vogesen und französisches Zentralmassiv)

Obří důl a Sněžka
Obří důl a Sněžka

Die geologischen Anfänge des Riesengebirges fallen in die Zeit des Proterozoikums und des älteren Paläozoikums. Während der gebirgsbildenden Prozesse entstand damals die erste Gestalt eines Massivs namens Riesengebirgs-Isergebirgs-Kristallinikum.  Die mesozoische Verwitterung, die tertiäre alpine Faltung, die nachfolgende Wassererosion und die wiederholte quartäre Vereisung formten allmählich das neue, natürliche Aussehen des Riesengebirges bis zu seiner gegenwärtigen Gestalt.      Im letzten Jahrtausend wird das Antlitz der Riesengebirgslandschaft vor allem durch den Menschen geprägt.