Renovierung der Kapelle in Bystřice (Klinge) bei Mladé Buky (Jungbuch)
Projektbeschreibung:
Die Realisierung des Projekts beruht in der Gesamtrenovierung der Kapelle in Klinge bei Jungbuch, wobei wir ihr ursprüngliches Aussehen erneuern und vermittelt ermöglichen wir die Wiederbelebung von diesem Teil des Riesengebirgsnationalparks. Die Kapelle befindet sich nämlich in der ursprünglichen Ortschaft Klinge, die genauso wie die benachbarte Gemeinde Sklenářovice (Glasendorf) bald nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 einging. Die leeren Häuser, die hier nach den vertriebenen Sudetendeutschen blieben, wurden nämlich weiter nicht mehr neuen Ansiedlern zugeteilt. Die verfallenen Häuser wurden im Jahre 1960 von der Armee abgerissen. Gleichzeitig gestalten wir im Rahmen der Bauarbeiten die unmittelbare Umgebung so her, dass sie ein neuer würdiger Wallfahrtsort wird. Gleichzeitig schaffen wir hier einen Ort zu Zusammenkünften, den die ehemaligen und gegenwärtigen Bewohner, Touristen u. a. nutzen werden.
Träger des Projekts ist die Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks, also eine Institution, deren Hauptberufung der Schutz von Natur- und Kulturwerten in der Region ist. Initiator der Kapellenrenovierung sind jedoch Ortsbewohner und deutsche Landsleute, die langjährig bemüht sind dieses historische Denkmal zu renovieren. Die Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks kann nach mehreren Jahren von Vorbereitungen, wo die besitzrechtlichen Beziehungen geregelt und die Projektdokumentation bearbeitet und die nötigen Bewilligungen eingeholt wurden, den Forderungen der Bewohner entgegen kommen kann. Die Kapelle in Klinge ist eines der letzten Bauwerke, die noch das Bestehen der Ortschaft belegen. Mit der Gesamtreparatur und der Wiederbelebung des Gebietes erinnern wir an die kontroverse Z eit in der Besiedlung des Riesengebirges. Die gemeinsame Geschichte und die Pflege der erhalten gebliebenen Denkmäler ist somit nicht nur ihre Rettung, sondern auch die Erhaltung von wichtigen menschlichen Werten und Prinzipien. Der Beitrag des Projektes kann man nicht nur in der Reparatur des Kulturdenkmales suchen, sondern hauptsächlich in der Zusammengehörigkeit der Ortsbewohner und der Landsleute und Institutionen bei der Wiederherstellung der Beziehungen zwischen den Menschen.
Projektzeitplan: | |
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Projektinitiierung | 1. 3. 2015 |
Projektabschluss | 30. 9. 2015 |
Die Gesamtkosten des Projektes betragen 1 085 691 CZK. Dieses Projekt wird durch den Fond mit der Summe 300 000 CZK gefördert.